Studierendenprojekte zur Devotionalen Fitness

Wenn gläubige Christen Fitnesskurse besuchen, sich gesund ernähren und einen schlanken, gesunden Körper anstreben, weil sie dies als ihre göttliche Pflicht betrachten, ernten sie oft skeptische Blicke und Unverständnis. Doch für eine wachsende Anzahl evangelikaler Christen in Nordamerika ist es seit Mitte des 20. Jahrhunderts selbstverständlich geworden, scheinbar ‚säkulare' Ziele wie Fitness, Schlankheit und Gesundheit im Rahmen christlich-biblischer Argumentationsstrukturen zu verfolgen und zu begründen.

Mit ausgewählten Aspekten dieses Themas beschäftigen sich Studierende des CERES im Sommersemester 2015 im Rahmen einer Lehrforschung. Am Montag, 29. Juni 2015, zwischen 12:15 und 15:00 Uhr werden wir diese Projekte als Arbeiten im Entstehungsprozess präsentieren. Dazu sind alle Studierenden und Dozierenden des CERES herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet in den ehemaligen Räumlichkeiten des CERES auf dem RUB-Campus in FNO 02/40-46 statt.

 

Programm

12:15–12:30 Uhr – Begrüßung und Einführung (Martin Radermacher)

12:30–13:00 Uhr – „Mystik" als Motiv devotionaler Fitness? (Benedikt Bauer)

13:00–13:30 Uhr – Christliche Fitness und Tai Chi: Körperkonzepte im Vergleich (Waldemar Ginter)

13:30–13:45 Uhr – Pause

13:45–14:15 Uhr – Charlie W. Shedd und die Psychologisierung christlicher Fitnessprogramme (Christoph Kohls)

14:15–14:45 Uhr – „Becoming the real you": Vergleich religiöser und säkularer Diätprogramme in Bezug auf das Motiv der Selbsttransformation (Annina Schlatter)

14:45–15:00 Uhr – Abschlussdiskussion