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Ausstellung "The Urban Sacred" eröffnet

Am Samstag, den 27. Februar 2016, wurde die Ausstellung The Urban Sacred. Städtisch-religiöse Arrangements in Amsterdam, Berlin und London (die neuesten Infos auf dem Weblog) feierlich im Kunstmuseum Bochum eröffnet. Die Ausstellung ist Teil des Forschungsprojekts Iconic Religion, das am CERES angesiedelt ist und vom HERA-Programm der Europäischen Union gefördert wird. Das internationale Forscherteam besteht aus Fachleuten des CERES, der Lancaster University (UK) und der Universiteit Utrecht (NL).

Ziel der Ausstellung ist es, verschiedene Zugänge zu religiösen Zeichen im urbanen Raum anzubieten. Dabei wurden in allen drei Städten Viertel gewählt, an denen sich religiöse Vielfalt verdichtet und z. B. religiöse Begegnungen sichtbar werden. Das Publikum der Ausstellung kann nicht nur die aufgearbeiteten wissenschaftlichen Ergebnisse des Forschungsprojekts erfahren, sondern auch künstlerische Positionen dazu: Die drei Künstlerinnen Nina Gschlößl, Henriette Kriese und Tania Reinike zeigen in ihren filmische und fotografische Arbeiten die durch das Forscherteam ausgewählten religiösen Orte. 

Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) bietet während der Ausstellung ein Begleitprogramm an: So wird am 10. März 2016 die religiöse Vielfalt in NRW vorgestellt. Am 12. März bietet das Kunstmuseum Bochum zur Ausstellung einen Kurs zum Sehverstehen von Fotografien an und tags darauf, am 13. März, wird die Fotografin Tania Reinike durch die Ausstellung führen. Abgerundet wird das Programm mit einem Vortrag über moderne Sakralarchitektur am 17. März 2016.

Die Ausstellung wurde von Dr. Susanne Lanwerd konzipiert. Nach Bochum wird sie in London, Berlin und Amsterdam gezeigt.