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Sommersemester 2021: Neue Online-Ringvorlesung zu Christentümern (im Plural)

Obwohl das Christentum seit Jahrhunderten global präsent ist, sind Schlagworte wie „Weltchristentum“, „Global Christianity“ oder „Polyzentrik des Christentums“ erst seit wenigen Jahrzehnten auf der Agenda der entsprechenden akademischen Disziplinen. Ausgelöst wurde dieser Fokuswandel u. a. durch den sogenannten „shift of gravitiy“ – die deutliche Verlagerung des Christentums in den globalen Süden – sowie durch den global bemerkbaren Zuwachs bei charismatisch-pfingstlichen Gruppierungen. Aber auch andere Varianten und Hybridformen des Christentums spielen – entgegen der in der Soziologie und auch der Theologie verbreitenden Annahme einer zunehmenden Säkularisierung im 20. und 21. Jahrhundert – immer noch oder nun erneut eine zentrale Rolle in weltweiten Transformationsprozessen. Diese globalen Dynamiken christlicher Traditionen wirken ihrerseits auf lokale Prozesse zurück – Zusammenhänge, die unter dem Stichwort „Glokalität“ diskutiert werden.

Diesem Themenkomplex widmet sich im Sommersemester 2021 die fakultätsübergreifende Online-Ringvorlesung "Globale Christentümer: Theologische und Religionswissenschaftliche Perspektiven". Studierende und Interessierte können immer dienstags von 14.15-15.45 Uhr neue Perspektiven kennenlernen. Organisiert wird die Ringvorlesung von Martin Radermacher, CERES. Teilnehmende erhalten den Zoom-Link nach Anmeldung über eCampus. 

Mehr Informationen zur Ringvorlesung hier