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Von Aha bis Zen - Neue CERES-Vortragsreihe im RUB BlueSquare

Neben der Lehre, der Forschung und der aktiven Förderung junger Nachwuchsforscher/innen engagiert sich das CERES auch im Bereich Wissenstranstransfer. In den letzten Jahren wurden neue Formate in diesem Bereich getestet: Sie reichten von Praxisworskhops, über Schülerlabore bis hin zu Online-Ausstellung.

Doch wenn wenn gerne neue Formen des Wissenstransfers ausprobieren werden, bleibt das CERES auch den klassischen Formaten treu. So verhält es sich auch mit dem öffentlichen Vortrag: Das Vorstellen von Forschungsergebnissen und elaborierten Gedanken vor einem gemischten nicht-akademischen Publikum hat wohl seit jeher das Universitätsleben begleitet.

Neben den vielen Vorträgen im Rahmen von Ausstellungen, in Volkshochschulen etc. bekommt das CERES jetzt auch eine eigene Vortragsreihe im RUB BlueSquare, direkt in der Bochumer Innenstadt. Die Reihe heißt "Religionen von Aha bis Zen". Und "Aha" kommt in diesem Falle nicht vom Ziel der Veranstaltungen, dem "Aha-Effekt", sondern ist der Name eines altägyptischen Schutzgottes. In diesem Sinne werden auch die Pole aufgespannt: Antike Gottheiten hier, Zen-Buddhismus als religiöser Importschlager, der weltweit anzutreffen ist (und sei es nur als Motto für Inneneinrichtungen) dort. Die einzelnen Vorträge weisen die ganze Dimension religionshistorischer und gegenwartsbezogener Themen auf.

Den Auftakt zu dieser Reihe machen Prof. Jessie Pons und Tanja Heilig mit Philipp Koch. Sie stellen den Buddhismus in Gandhara am Mittwoch 16.05.2018 ab 18 Uhr vor: Die buddhistisch geprägte Vergangenheit Gandhāras erläutern Fachleute des CERES anhand zentraler Kunstwerke. Die ältesten Darstellungen Buddhas in Menschengestalt kommen aus dieser Region. Wie die Heimat Buddhas, das Gangestal, war Buddhisten die historische Region Gandhāra heilig. Sie erstreckte sich über den heutigen Nordwesten Pakistans und den Osten Afghanistans – Gegenden, die heute muslimisch geprägt sind.