Ruhr-Universität Bochum
Die Ruhr-Universität Bochum, kurz RUB, liegt mitten im Grünen am Rande Bochums. Zwar lässt die rustikale Architektur der Universität es im ersten Moment nicht vermuten, doch auch das Campusgelände ist voller schöner Orte und grüner Ecken, wo sich jeden Tag viele Studierende aufhalten, um sich zu treffen, in der Sonne zu lernen oder auf der Wiese vor dem Q-West zu picknicken. Dank der besonderen Architektur der Universität (von Helmut Hentrich entworfen) vergisst man schnell, dass man sich im sonst so industriellen Ruhrgebiet befindet. So entsteht das Gefühl einer eigenen Welt, welche sich dem Lernen und Studieren verschrieben hat. Die Gebäudekomplexe erstrecken sich von Verwaltung über Bibliothek bis hin zu eigenen „Vierteln“ für die Geistes-, Medizin-, Natur- und Ingenieurswissenschaften, welche sich rund um das Audimax gruppieren. In der Nähe der Mensa erlaubt ein kleiner Rundgang die Sicht ins Tal, welches zeigt, dass das Ruhrgebiet auch „grün“ kann. Weite Wiesen und Felder lösen sich mit den Baumkronen des Kalwes und des Lottentals ab. Auch der botanische Garten direkt am Rand der Universität ist von hier zu sehen. Dieser lädt mit seinen Pflanzen aus aller Welt, gepflegten Wegen und vielen exotischen Gewächshäusern zum Spazieren und Entspannen ein. Ein besonderes Highlight ist der chinesische Garten, welcher im Zentrum des botanischen Gartens zu finden ist.
Möchte man zwischen den Vorlesungen seinen Hunger stillen, bietet die Uni mehr als genug Möglichkeiten. Jedes Gebäude ist mit einer eigenen Kantine ausgestattet, darüber hinaus gibt es die große Uni-Mensa und verschiedene Restaurants. In der Roten Beete, welche sich direkt über der Mensa befindet, gibt es beispielsweise ausschließlich vegane Speisen, das an den Kirschbäumen gelegene Q-West bietet neben seiner berühmten Pizza auch Kaffee oder Kuchen, und das Kulturcafé bespielt einen noch bis spät mit Musik aus dem Rock- und Jazz-genre. Auch das Uni-Center liegt nicht weit, eine kleine Einkaufsstraße auf der gegenüberliegenden Seite der Universität, mit weiteren Restaurants, Supermärkten oder anderen Einkaufsläden. Schreibwarenläden und Kopiergeschäfte finden sich überall im Uni-Center und auf dem Gelände der Universität. Schließlich bietet die Uni auch noch hunderte von Sportangeboten, welche in den Sporthallen unter der Mensa oder in der Innenstadt stattfinden und von Fußball über Badminton und Tanzkurse bis hin zu Yoga und Kampfsport gehen. Zum Campus der Ruhr-Universität gelangt man entweder mit der U35 (eine städtische U-Bahn-Linie) oder mit zahlreichen Bussen von verschiedenen Haltestellen.
Gegründet 1962, ist die Ruhr-Universität nicht nur eine der größten Universitäten im Zentrum des Ruhrgebiets, der größten Metropolregion in Mitteleuropa, sondern auch eine der größten Universitäten in Deutschland. Als größte Universität des Ruhrgebiets und mit 21 Fakultäten bietet sie daher ein vielfältiges und breites Fächerspektrum im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften, der Naturwissenschaften und der Technikwissenschaften. Auf Grundlage seiner Verortung in der Metropolregion wird sprachliche, kulturelle und religiöse Vielfalt an der Ruhr-Universität Bochum in besonderer Weise gelebt und akzeptiert. „In Gemeinschaft miteinander lernen“ – auch über kulturelle Differenzen hinweg – ist das Motto der Ruhr-Universität.
Die Gebäude des CERES, dem Religionswissenschaftsgebäude, liegen genau zwischen Hauptbahnhof und Campus und sind innerhalb von fünf Minuten von beiden Orten aus erreichbar, indem man mit der U35 bis zur Haltestelle Wasserstraße fährt, welche nur drei Minuten Fußweg vom CERES entfernt liegt. Das CERES ist ein kleines, aber gut organisiertes Gebäude mit einem kleinen Hinterhof und Parkplätzen. In den Räumlichkeiten finden die meisten Kurse statt, auch die Büros der meisten Dozierenden lassen sich hier finden. Im Studierendenraum können Studierende kostenlos Kaffee, Wasser oder anderes trinken (gerne gegen eine kleine Spende an den Fachschaftsrat) oder einfach zum Entspannen und Lernen vorbeikommen.