Welche Berufsaussichten hat man als Religionswissenschaftler:in?

Als Religionswissenschaftler/-in, das ist Ihnen sicher bewusst, bringen Sie zu einem großen Teil die Kompetenzen vieler studierter Geisteswissenschaftler mit: Sie haben gelernt, eigenständig und eigenverantwortlich zu arbeiten, Ihre Arbeit zu strukturieren und zielorientiert zu erledigen, Sie können sich gezielt Wissen aneignen, verarbeiten und weitergeben und haben sich gesteigerte Fähigkeiten in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation angeeignet. Damit können Sie vieles, das bei Arbeitgebern gefragt ist, haben aber natürlich kein klares Berufsfeld vordefiniert. Sie sind also selbst gefragt, durch inhaltliche Schwerpunktbildung im Studium einerseits und Kompetenzen und Erfahrungen, die Sie im Berufspraktikum sammeln, andererseits, sich gezielt für das Berufsfeld zu qualifizieren, in das Sie nach Ihrem Studienabschluss einsteigen wollen.
Besonders übliche Optionen sind dafür unter anderem:

Wissenschaft als Beruf?

Ein herausragender Masterabschluss ermöglicht eine Promotion am CERES. Wenn Sie jedoch eine wissenschaftliche Karriere einschlagen, so sollten Sie bedenken, dass der Stellenmarkt für Wissenschaftler:innen im Bereich Religionswissenschaft begrenzt ist. Das bedeutet, dass finanzierte Promotionsstellen sehr beliebt und stark umkämpft sind. Es gibt auch die Möglichkeit auf eine freie Promotion, für die Sie selbst Stipendien einwerben können. Wenn Sie in der Wissenschaft arbeiten wollen, sollten Sie sich zuvor bei der Nachwuchsförderung des CERES und der Graduiertenschule der RUB beraten lassen.